Diagnostisches Vorgehen bei periprothetischen Infektionen Eine periprothetische Gelenkinfektion (PJI: periprosthetic joint infection) tritt bei mindestens 1–5% der Patient*innen mit Gelenkendoprothesen auf. Nach aseptischer Lockerung ist die PJI der zweithäufigste Grund für eine operative Revision, die wiederum mit einem erhöhten Infektionsrisiko einhergeht. Der Beweis einer periprothetischen Infektion (PJI) ist unverändert Gegenstand von Diskussionen und stellt mitunter eine Herausforderung dar. Insbesondere bei verzögert auftretenden Infektionen (Lowgrade) werden von Patient*innen meist nur unspezifische Symptome beklagt, was die klinische Diagnose verzögern kann. In diesem Webinar gehen wir auf aktuelle Empfehlungen ein und stellen das diagnostische Vorgehen zur Identifizierung von periprothetischen Infektionen aus Sicht des Labors vor.
Dieser Kurs ist von der Ärztekammer zertifiziert!
VNR 2760102023918630001
1 CME Punkt
Referent:
PD Dr. med. Tobias Kramer
Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie
Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin
ABS Experte, M. Sc. infectious diseases
LADR Zentrallabor Dr. Kramer & Kollegen